Was immer wir hoffen | Rezension

Was immer wir hoffen, lässt uns das finden, was wir lieben.

Michelle Schrenk

Informationen zum Buch

Titel: Was immer wir hoffen -Immer-Trilogie, Band 3 | Autor: Michelle Schrenk | Genre: New Adult | Verlag: Loewe Intense | Anzahl Seiten: 384 | Erscheinungsdatum: 17.08.2022 | ISBN: 978-3-7432-1166-7 | Preis: 14,95€

Klappentext

Nika braucht einen Tapetenwechsel – und zwar dringend! Also besucht sie ihre beste Freundin in den Bergen, wo sie bei einer Wanderung Bergführer Lukas kennenlernt. Obwohl sie nach einer fiesen Trennung Abstand von Männern halten will, fühlt sie sich unwillkürlich zu ihm hingezogen. Aber das ist egal, denn Lukas steht offenbar auf seine Kollegin – und weckt mit seinen miserablen Flirtversuchen Nikas Mitleid. Als sie ihm ihre Hilfe als Beziehungscoach anbietet, willigt Lukas ein. Nicht ohne die Beziehungstipps gleich auch an seiner Coachin zu testen …

Quelle: https://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/was_immer_wir_hoffen_immer_trilogie_band_3-10079/


Wenn ich das Buch mit 3 Worten beschreiben müsste…

unterhaltsam

Dorfleben

nachdenklich


Meine Meinung

Ihr Lieben, ich hoffe, ihr genießt die etwas kühleren Temperaturen genau so sehr wie ich – freut ihr euch auch schon darauf, wieder Kerzen anzuzünden und mit einer Tasse Tee in der Hand in unzählige Geschichten einzutauchen? Der Tee steht bei mir schon parat, aber heute soll er mir nur Gesellschaft leisten, während ich meine Worte für die heutige Rezension tippe. Kürzlich habe ich „Was immer wir hoffen“ von Michelle Schrenk beendet und auch, wenn ich meine Meinung bereits auf Instagram geteilt habe, möchte ich den Raum, den mir mein Blog bietet, nutzen, um meine Gedanken nochmal ein wenig zu vertiefen. Ein herzliches Dankeschön vorab an Loewe Intense für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! 

Ich habe bereits die beiden Vorgänger der Reihe, „Wen immer wir lieben“ und „Wann immer wir träumen“, gelesen und hier auf dem Blog ausführlich besprochen. Bei beiden Büchern ist mir das nicht ganz so leicht gefallen, und auch jetzt fällt es mir ziemlich schwer. Mit “Was immer wir hoffen” endet die Immer-Trilogie von Michelle Schrenk und inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Reihe und ich einfach nicht zu 100% auf einen Nenner kommen, denn auch Band 3 hat leider nicht meinen Geschmack getroffen. Das ist schade, aber ich möchte lieber ehrlich bleiben und erklären, woran das meinem Empfinden nach gelegen haben könnte. 

Obwohl „Was immer wir hoffen“ nicht so meins war, hat das Buch grundlegend gute und nennenswerte Aspekte: Das Buch lies sich flüssig sowie schnell lesen und auch das Setting (kleines Örtchen, in dem jeder jeden kennt und sich Neuigkeiten wie ein Lauffeuer verbreiten) fand ich echt niedlich und gelungen. Das kleine Burgdorf, in dem Nika lebt, lädt zum Wohlfühlen ein und die charmanten Charaktere, denen man begegnet, tragen ihren Teil definitiv dazu bei. Was mir darüber hinaus gut gefallen hat, ist die aufgegriffene Beziehung zwischen den Geschwistern. Bereits in den vorigen Teilen der Reihe stach für mich besonders hervor, wie gut Michelle Schrenk die Dynamik der Geschwister untereinander sowie die starke Verbindung zwischen ihnen dargestellt hat. Auch der vermittelte Eindruck von Zusammenhalt und dem Füreinander-da-sein hat es mir angetan.

Was meine Stimmung leider stark getrübt hat, sind viele einzelne Elemente, die die Geschichte ausgemacht haben – angefangen bei Protagonistin Nika, die mir von den drei Schwestern zwar insgesamt am sympathischsten war und mit der ich ab und an auch mitfühlen konnte, aber in sehr sehr vielen Situationen habe ich sie und ihr Verhalten leider nicht verstehen können. Die Story selbst war darüber hinaus an sich recht unterhaltsam und enthielt einige nachdenkliche Passagen, aber der gesamte Plot hat sich für mich insgesamt leider nicht richtig rund angefühlt. So haben emotionale Passagen mich nicht wirklich bewegt und auch den “Funken” zwischen Nika und Lukas habe ich nicht gefühlt, und das ist so so schade! Ich denke, dass dies daran liegt, dass die Geschichte für mich grundsätzlich viel zu kitschig aufbereitet war. Das mag zwar Geschmack sein, aber für mich war die Story ganz schön kitschig – ZU kitschig- und ein wenig zu schicksalsbelastet, aber da wird sicher jede Person unterschiedlich empfinden. Für mich hätte ein bisschen weniger Glitzer und dafür mehr Realität dem gesamten Buch sehr gut getan und dann hätte ich mich glaube ich besser auf das Geschehen einlassen können.

Zuletzt ist die eingebaute “Wendung” der Handlung zu erwähnen, denn diese wirkte auf mich im Verhältnis zum sonstigen Verlauf der Story deplatziert und leider ein wenig erzwungen. Dennoch bleibt festzuhalten: Vom Grundgedanken und den vermittelten Botschaften her ist das mein liebster Band der Reihe, auch wenn ich mit dem Buch ingesamt nicht ganz warm geworden bin💭


Mein Fazit

Mit „Was immer wir hoffen“ endet die Immer-Trilogie und es tut weh, schreiben zu müssen, dass mir auch der letzte Band der Reihe leider nicht richtig zugesagt hat. Mir fehlte ein bisschen Realität, ein bisschen Nachvollziehbarkeit, ein bisschen mehr von dem Knistern, das ich mir zwischen Nika und Lukas gewünscht habe. Da es sich bei einigen meiner Kritikpunkte um Fragen des Geschmacks handelt, bin ich dennoch zuversichtlich, dass dieses Buch anderen gefallen könnte – ich selbst würde es dennoch nicht empfehlen.


Meine Bewertung: 3/5 ⭐

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