Tschüss, 2020 – Hallo, 2021!

Ihr Lieben,

ich hoffe, dass es euch soweit gut geht und dass ihr angenehm in das neue Jahr starten konntet. Mein Jahreswechsel verlief etwas holprig und in Folge der Festtage habe ich gerade ein paar Schwierigkeiten, wieder in meine Alltagsroutine zurückzufinden. Das wird sich mit der Zeit geben, denke ich.

Wie ihr unschwer erkennen konntet, habe ich mir in der Weihnachtszeit eine kleine Blog- und Instagramauszeit genommen, wobei ich nur gelegentlich auf meinem Instagramaccount aktiv war, jegliche Interaktion hier hingegen vollständig pausiert habe. Ich wollte die letzten zwei Wochen eigentlich nutzen, um mir ein paar Gedanken zu meinem Blog zu machen, aber der Platz in meinem Kopf hat dann doch nicht gereicht, um ihn zusätzlich noch mit diesen Gedanken zu füllen. Im letzten Jahr war es mein Ziel, jeden Sonntag einen Beitrag hier mit euch zu teilen und spätestens zum Jahresende hin wurde mir klar, dass das nicht sonderlich gut funktioniert. Mir liegt mein Blog sehr am Herzen, weil sich hierhin Menschen verirren, die meine Meinung zu einem Buch hören wollen und die es interessiert, welche Worte ich wähle, um meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Für mich persönlich ist das hier noch etwas tiefgründiger und bedeutsamer als alles, was ich auf Instagram mit den vielen anderen Lesern teile. Dementsprechend möchte ich auf keinen Fall damit aufhören, meinen Blog zu führen, glaube aber, dass ich mich leider von der Jeden-Sonntag-eine-neue-Rezension-Regel verabschieden muss. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass die Regel mich, sollte ich es nicht schaffen, immer wieder wahnsinnig unter Druck setzt und diesen Druck, den ich mir da irgendwie selbst auferlegt habe, kann ich nicht noch zusätzlich zum Schulstress gebrauchen, solange er zu vermeiden ist. Wow, das war ein ziemlich langer Satz.

Dieses Jahr werde ich voraussichtlich mein Abitur machen und danach geht es hinaus in die große weite Welt, in der ich erst noch meinen eigenen Weg finden muss. Solange ich noch nicht einmal weiß, was mit mir selbst passieren wird, kann ich auch noch nicht eindeutig sagen, wie sich mein Leben in diesem Jahr auf meine Hobbys auswirken wird: Was mit meinem Blog, Instagram, dem Lesen an sich passiert, steht noch in den Sternen. Ich möchte, dass diese wunderbaren Dinge Teil meines Lebens bleiben und mache auf jeden Fall drei Kreuze, wenn der stressige Teil mit der Abiturprüfungen überwunden ist. Ich frage mich, ob ich in dieser Zeit überhaupt zum Lesen kommt werde, haha.

Damit ihr jetzt nicht nur hier vorbeigeschaut habt, um diese kurze lange Rede zu lesen, möchte ich euch noch in ganz, ganz kurzer Form die besten Bücher präsentieren, die ich im letzten Jahr gelesen und geliebt habe. Zu einigen von ihnen gibt es auch eine Rezension hier auf dem Blog!


1) „When We Dream“ und „When We Fall“

„When We Dream“ und „When We Fall“ sind ungelogen die besten Bücher, die ich in 2020 gelesen habe. Sie haben das Funkeln in meine Augen zurück gezaubert. Sie sind Wohlfühlorte, wie keine anderen Bücher es für mich sein könnten. Sie lassen mich träumen. Hoffen. Lieben. Jae-yong und Ella haben mir im letzten Jahr unbeschreiblich viel gegeben, von einem hüpfenden Herzen über ein strahlendes Grinsen bis hin zu dem inneren Gefühl, zu fliegen. Ich möchte am liebsten nur noch diese Bücher lesen. Immer und immer wieder. (P.S. ich habe am Wochenende den dritten Band, „When We Hope“, ausgelesen und mir kommen immer noch die Tränen beim Gedanken daran, dass die Geschichte vorbei ist. Der Beitrag hier dient irgendwie als kleiner „Lückenfüller“, damit ich mir noch Zeit mit der Rezension lassen kann. Denn die braucht ganz, ganz, ganz viel Zeit.)

2) Throne of Glass

Die „Throne of Glass“ Reihe hat mich durch den ersten Lockdown begleitet und meine beiden Händen reichen nicht, um zu zählen, wie oft mir die Bücher das Herz gebrochen haben und dann auf den Überresten herumgetrampelt sind. Ich scheine einen Hang zum Masochismus zu haben, sobald es um Bücher geht – andernfalls kann ich mir nicht erklären, warum ich sage, dass es wohl eine der besten Fantasyreihen überhaupt ist. Falls ihr noch mehr zu der Reihe wissen möchtet, kann ich euch meinen Beitrag „Warum Throne of Glass ein Meisterwerk ist“ empfehlen – wenn ihr hier klickt, kommt ihr direkt dahin!

3) Heartstopper

Mit der „Heartstopper“-Reihe habe ich im letzten Jahr zum allerersten Mal an eine Graphic Novel herangetraut und ich bereue absolut nichts! Die ersten drei Bände, die ich bisher gelesen habe, sind trotz der anderen Sprache (Englisch) ganz leicht zu verstehen und Nick und Charlie sind purer Zucker. Die Geschichte ist einfach nur zum Wohlfühlen geschaffen und vermittelt gleichzeitig wichtige Themen, die Jugendliche in der heutigen Zeit beschäftigen. Ich freue mich schon so auf den vierten Teil!

4) Feeling Close to You

„Feeling Close to You“ von Bianca Iosivoni habe ich während der Sommerferien gelesen und in dieser Geschichte ist der kleine Teil meines Herzens, der fürs Gaming schlägt, aus seiner Tiefschlafphase erwacht. Ich habe die Vibes der Geschichte so genossen und mochte es total, dass die Protagonistin dieser New Adult Story noch zur Schule ging und versucht herauszufinden, was sie wirklich vom Leben will. Es ist ein richtiges Feel-Good-Buch, das trotzdem zum Nachdenken anregt und tiefgründig ist.

5) Someone to Stay

Der finale Band der Someone-Reihe von Laura Kneidl hat mich eiskalt erwischt und ich habe überhaupt nicht kommen sehen, dass er mich so schnell um den Finger wickeln würde. In der Geschichte von Aliza und Lucien steckt so viel Realität, so viel Ehrlichkeit und so viel Gefühl. Beinahe habe ich diese schöne Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, woran definitiv Lucien schuld ist. Auch in Aliza habe ich mich sehr oft wiederfinden können, wodurch mir ihre Gedanken sehr nah gegangen sind.

6) Splitter aus eis und silber

Last but not least: „Splitter aus Eis und Silber“ von Laura Cardea! Das Buch hat mich ebenfalls total überrascht – im positiven Sinne natürlich. Wenn ich es für eine Werbereklame zusammenfassen müsste, würde ich sagen, dass das hier ein traumhafte Mischung aus „Das Reich der Sieben Höfe“, „Die Schöne und das Biest“ und „Die Schneekönigin“ ist. „Splitter“ ist magisch, klirrend kalt, atmosphärisch, märchenhaft und lädt dazu ein, es in der kalten Jahreszeit vor einem Kaminfeuer zu lesen. Für mich kam es genau zur rechten Zeit und ich wollte es gar nicht aus der Hand legen.


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